Teilen wir die weltweite Ackerfläche durch die Zahl der Menschen auf der Erde, so erhält jeder Mensch 2000 m². Das ist also der Anteil am Ackerland, der uns allen rechnerisch zusteht. Darauf muss wachsen, was uns ernährt und versorgt: Weizen für Brot, Kartoffeln, Kohl, Karotten, dazu Mais und Soja als Futterpflanzen für Tiere, aber auch Zuckerrüben für den Zucker im Tee oder Kaffee, Baumwolle für T-Shirts, Sonnenblumen für Speiseöl sowie Raps für Biodiesel. Mit Gießkanne und Spaten: Beim Hacken, Säen und Ernten bekommen urbane Besucher*innen einen praktischen Zugang zur globalen Nutzung und Verteilung von Ackerland. Ohne viele Worte lassen sich dabei die ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und kulinarischen Dimensionen unseres eigenen Verbrauchs von Lebensmitteln und Agrarrohstoffen erfassen.