NARUD e.V. steht für „Network African Rural and Urban Development“ und ist eine seit 2005 tätige migrantisch-diasporische Organisation.
Der Vorstand und die Geschäftsführung setzen sich vollständig aus Migrant*innen aus Afrikanischen Ländern zusammen. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen wie auch Unterstützer*innen stammen aus verschiedenen Teilen der Welt, einschließlich Deutschlands.
Hauptziele des Vereins in Bezug auf Deutschland, insbesondere Berlin, bestehen in der Förderung und Selbstermächtigung von Menschen in den afrikanisch-migrantischen Communities, der Vermittlung kultureller Werte afrikanischer Gesellschaften, der Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit und kolonialer Kontinuitäten, sowie der Öffnung der Zivilgesellschaft für den interkulturellen Dialog.
Dementsprechend engagiert sich NARUD e.V. aktiv gegen Rassismus, wie zum Beispiel im Netzwerk der Berliner Registerstellen, als Mitorganisator im Bündnis Zusammen gegen Rassismus – Wedding & Moabit, im Landesnetzwerk Afrikanischer Vereine – LAV und im Bündnis Decolonize Berlin, im EPIZ-Bildungsnetzwerk Eine Welt, im Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag / Einweltstadt Berlin – BER, bei MoveGLOBAL und im Bündnis für Entwicklungspolitik mit Afrika e.V. – BEA auf Bundesebene. Schwerpunkte unserer Aktivitäten in Afrika liegen in den Bereichen Gesundheit, Bildung, berufliche Professionalisierung, Infrastruktur und Stärkung der Zivilgesellschaft, mit Fokus auf der Unterstützung besonders marginalisierter Bevölkerungsteile. Stets zielen wir darauf ab, endogene Potenziale zu aktivieren und einsetzen. Die Bandbreite der Tätigkeiten von NARUD e.V. lässt sich in vier Bereiche gliedern: Antidiskriminierungsarbeit, Partizipation von Menschen mit Migrationserfahrung, Entwicklungspolitische Bildung und Entwicklungszusammenarbeit.