Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Struktur-wandelregionen (KoMoNa)

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH

Das Bundesumweltministerium unterstützt Kommunen und andere regionale Akteure und Akteurinnen in drei ausgewählten Strukturwandelregionen bei der Umsetzung von Modellvorhaben zur ökologischen Nachhaltigkeit. Ziel ist der Einstieg in einen langfristig umweltverträglichen Entwicklungspfad im Sinne der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS).

Ziel des Förderprogramms des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ist es, die verschiedenen Akteurinnen und Akteure in den Braunkohleregionen bei der Umsetzung von mehr Nachhaltigkeit in den Kommunen zu unterstützen und besser zu vernetzen, sodass die Erfahrungen aus den geförderten Modellvorhaben auch anderen Strukturwandelregionen zugutekommen. Der Schwerpunkt der KoMoNa-Förderung liegt dabei auf der ökologischen Nachhaltigkeit. Daraus ergibt sich, dass die geförderten Projekte mindestens eines der acht umweltbezogenen Nachhaltigkeitsziele adressieren müssen. Oft sind es deutlich mehr.

Gefördert werden konzeptionelle Maßnahmen (förderfähig bis zu 90%, bei Citizen Science bis 100%), wie

  • kommunale Nachhaltigkeitskonzepte
  • kommunales Nachhaltigkeitsmanagement
  • Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements & Teilhabe / Wettbewerbe und Kampagnen
  • außerschulische Bildungs- und Kulturprojekte sowie

investive Maßnahmen, wie

  • nachhaltige, biodiversitätsfördernde Gestaltung von Flächen, Dächern und Fassaden
  • Maßnahmen für mehr Umweltgerechtigkeit in Quartieren und Stadtteilen
  • Entsiegelung von Flächen und Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktionen
  • naturnahe Gestaltung / Renaturierung von kommunalen und privaten Gewässern & Ufern
  • Beiträge für umweltfreundlichen und nachhaltigen Tourismus sowie Freizeit- und Erholungsgestaltung unter besonderer Berücksichtigung der Biodiversitätsförderung
  • Schaffung von umweltverträglichen Mobilitätskonzepten für nachhaltige Tourismus- und Freizeitgestaltung
  • außerschulische Umwelt- und Naturschutzbildung

Eine Kombination konzeptioneller und investiver Maßnahmen wird empfohlen.